Unwettereinsätze nach Hagelschlag
Ein kurzes aber heftiges Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen zog am Samstag gegen 14.30 Uhr über das Gemeindegebiet Laufen. Die Schäden begrenzten sich zwar auf die Ortsteile Niederheining, Triebenbach und Gastag, vielen aber umso heftiger aus.
Nach der Erstalarmierung nach Niederheining, zeigte sich bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte ein Bild der Verwüstung. Unpassierbare Straßen durch umgestürzte Bäume und eine 5cm dicke Hagelschicht auf der B20 und der BGL2 (ehemalige B20). Die B20 und die BGL2 wurden sofort für den kompletten Verkehr gesperrt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Laufen mussten sich mit der Motorsäge durch die zahlreichen umgestürzten Bäume kämpfen. Auf der B20 blockierten fünf große Bäume die Durchfahrt, auf der BGL 2 waren es zwischen 10 und 15 umgestürzte Bäume. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Surheim beseitigte ebenfalls weitere umgestürzte Bäume von ihrer Seite aus. Der verständigte Bauhof der Stadt Laufen reinigte die Straßen mit einem Schneepflug und einer Kehrmaschine.
Zwei weitere Bäume waren auf der Verbindungsstraße zwischen Gastag und Niederheining vom Hang umgestürzt und hingen in etwa fünf Metern Höhe über der Fahrbahn. Obwohl die Bäume mit Hilfe der Drehleiter beseitigt werden konnten, musste die Straße aufgrund der starken Muren vom Bauhof der Stadt Laufen gesperrt werden. Auch im Ortsteil Triebenbach wurden zahlreiche Bäume entwurzelt und Straßen beschädigt, selbst der Maibaum wurde von dem Unwetter nicht verschont.
Neben den umgestürzten Bäumen mussten in den Ortsteilen Gastag und Niederheining einige Keller ausgepumpt werden.
Die Feuerwehr Laufen war mit acht Fahrzeugen und 30 Mann für die Dauer von drei Stunden im Einsatz.
Text: Feuerwehr Laufen
Fotos: Lz Leobendorf
Einsatzart | Technische Hilfeleistung |
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Alarmierung | FME |
Einsatzstart | 2. Juli 2016 14:55 |
Mannschaftstärke | 9 |
Einsatzdauer | 3 Stunden |
Alarmierte Einheiten | Lz Leobendorf, FF Laufen, FF Surheim |